Ein politisches Weihnachtsgeschenk der besonderen Art: Mehr als jede dritte Apotheke soll wohl schließen!

Herxheim, im Dezember 2017 – Was darf ein Apotheker als Leistungserbringer der Gesetzlichen Krankenkasse verdienen? Laut einem jetzt veröffentlichten 256 Seiten starken Gutachten, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in 2016 in Auftrag gegeben wurde, in Zukunft deutlich weniger. Die Folge? Jede dritte Apotheke wird schließen müssen. Die Freie Apothekerschaft fordert die Politik auf, umgehend die fragwürdigen Änderungen am Arzneimittelpreis zu beenden und endlich mit Augenmaß die Versorgung der Bürger durch die deutschen Apotheken zu sichern.

In Diskussion steht der Preis für verschreibungspflichtige Arzneimittel. In diesem wird unter anderem  die Vergütung für die Apotheken geregelt. (mehr Informationen siehe unten, Link ABDA) „Dem SPD-geführten Bundesministerium scheint es in erster Linie um die Frage zu gehen: Was darf ein Apotheker als Leistungserbringer der Gesetzlichen Krankenkasse verdienen? Wenn allerdings die Abgabe von Hustenbonbons gleichgesetzt wird mit der Abgabe eines Blutdruckmittels auf Verordnung eines Arztes inklusive Beratung, und der Inhaber einer Apotheke mit allen Risiken der Selbständigkeit und auch der Haftung für sein Tun verglichen wird mit dem angestellten Apotheker einer Krankenhausapotheke, dann scheint das Ergebnis des Gutachtens schon vorher festgestanden zu haben“, so Dr. Helma Gröschel,  Vorsitzende der Freien Apothekerschaft.

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Lauterbach brüskiert Apothekerschaft

Herxheim, im April 2017 – Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Prof. Dr. Karl Lauterbach, verärgert die Apothekerschaft. Nach der Absage der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. (ABDA) des für am 27. April 2017 geplanten Termins ist die SPD anscheinend nicht weiter für stationäre Apotheken gesprächsbereit. Geplant war, über  das mögliche Gesetz zum Versandhandelsverbot verschreibungspflichtiger Arzneimittel zu reden.

Die Bemühungen der Basisapotheker Westfalen-Lippe und des Bundesverbandes der Apothekenkooperationen BVDAK um ein Gespräch waren vergeblich.  Die Freie Apothekerschaft hatte bereits am 19. April schriftlich um eine Teilnahme zu diesem wichtigen Treffen gebeten. Nach der ersten schriftlichen Nachfrage in der letzten Woche erfuhr der Vorstand jetzt bei erneut telefonischem Nachhaken, dass der Verein „kein adäquater Gesprächspartner sei und deshalb nicht eingeladen würde“. Man wolle die Anfrage allerdings noch Professor Lauterbach persönlich vorlegen und dessen Entscheidung bis einen Tag vor dem Gesprächstermin der Freien Apothekerschaft mitteilen. Wie aus einer Veröffentlichung der DAZ (https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/04/24/lauterbach-trifft-sich-ohne-abda-mit-versandapothekern) hervorgeht, sind bis dato anscheinend nur die deutschen und europäischen Versandapotheken zum Gespräch eingeladen.

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ABDA verbrennt weiter Geld: Apotheker über Hausbau-Pläne verärgert

Herxheim, im Juni 2015 – Es reicht. Gerade erst wurden die Beitragserhöhungen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) bekannt, schon kommt der nächste Schlag für Apotheker: 35 Millionen will die ABDA für den geplanten Neubau eines Bürogebäudes am Berliner Hauptbahnhof investieren. Experten rechnen schon jetzt eher mit über 40 Millionen. Das entspricht mehr als das Doppelte des ABDA-Jahreshaushalts. „Bezahlen werden es wir – die ApothekerInnen“, kritisiert Dr. Helma Gröschel, Vorsitzende der „Freien Apothekerschaft“. Weiterlesen

ABDA-Haushaltsentwurf 2016: Apotheker werden geschröpft

Herxheim, im Juni 2015 – Erneut sollen Apotheker mehr Geld für die Machenschaften der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hinblättern. Fast eine Million Euro mehr an Beiträgen als im Vorjahr fordert die Vertretung im neuen Haushaltsentwurf. Laut „Apotheke Adhoc“ soll das Geld investiert werden, um gestiegene Personalkosten zu decken. Am 1. Juli wird die Mitgliederversammlung den Haushaltsansatz beschließen. Die Freie Apothekerschaft kritisiert dieses Vorgehen massiv und fordert alle Apotheker auf, sich gegen das Gutsherrengehabe der ABDA zu wehren.

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Expopharm 2014 in München

Wie bereits in den vergangenen Jahren ist die Freie Apothekerschaft e.V. auch in diesem Jahr wieder mit einem Informationsstand auf der expopharm in München präsent. Wir möchten Sie deshalb ganz herzlich einladen, uns in der Zeit vom 17. bis 20. September 2014 zu besuchen.

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Freie Apothekerschaft fordert Verbot des Verkaufs verschreibungspflichtiger Arzneimittel durch Privatpersonen!

Möglicherweise ist es zum Volkssport geworden – oder es ist schlicht dumm und dreist. Privatpersonen – und damit medizinische Laien – bieten zunehmend mehr verschreibungspflichtige Arzneimittel auf verschiedenen Internet-Plattformen wie etwa ebay zum Verkauf an. Den Anbietern ist es dabei offenbar absolut gleichgültig, ob die Packungen nur noch halbvoll sind, ob das Verfalldatum (teilweise erheblich) überschritten ist oder ob dem Käufer durch die Einnahme der Medikamente massive gesundheitliche Gefahren durch Neben- und Wechselwirkungen drohen.

Freie Apothekerschaft fordert Verbot des Verkaufs von Arzneimitteln durch Privatpersonen – weiterlesen